 |  |  |
Für den
Standort, der
sowohl die kameraspezifischen Belange, wie einen interessanten
Hintergrund, Lichtverhältnisse und Ähnliches
berücksichtigt, als auch die Verträglichkeit mit dem
Stadtbild gewährleisten sollte, gab es natürlich
einige Diskussionen. Der letztlich von der Stadt genehmigte Standort an
der Lahn bietet der Kamera einen optimalen Platz hinsichtlich der
Kulisse für die Aufnahmen und die Erreichbarkeit der Besucher.
Die hohe Besucherfrequenz bestätigt dies. | Die Ideenphase. Noch
ist das
Zeichenblatt weitgehend leer und wartet darauf, mit realisierbaren
technischen Daten gefüllt zu werden. | Die
3D-Computeranimation. Nach
dem 2D-Vorentwurf wurde das Gehäuse mit einem modernen
3D-System modelliert. Die Daten hieraus ermöglichen die
anschließende computerunterstützte Fertigung der
Teile mit einer hohen Präzision. |
| | |
 |  |  |
Die
Schweißkonstruktion des Gehäuses und des Stativs
sind fertig. Das Gehäuse besteht komplett aus rostfreiem
Edelstahl. Die Wände sind 3mm stark und für hohe
Beanspruchungen ausgelegt. Den oberen und unteren Abschluss bilden
dickwandige umlaufende Rohre, die die runden Ecken und Kanten bilden
und die Konstruktion extrem versteifen. | Die
Schweißnähte des Gehäuses werden
zugespachtelt und sauber beschliffen, so dass ein glatter
Übergang der Flächen an der Rundung entsteht. | Das
fertig
lackierte Gehäuse ist bereit zur Vormontage. Hierbei werden
die Scheiben aus Verbund-Sicherheitsglas, die Bedienknöpfe und
eine Wärmedämmung im Innenraum angebracht. |
| | |
 |  |  |
Die Bedienteile und
der
Schriftzug sind montiert und holen das Gehäuse aus der
Anonymität heraus: Jeder sieht, hier entsteht eine echte MINOX. Allerdings
nicht in der Dimension, die für MINOX urtypisch ist, wie das
Original on top zeigt. | Die
Liebe zum Detail spiegelt sich, wie hier zum Beispiel, in der
formgetreuen Gestaltung der Tragöse und der Kontaktleiste
wieder. | Der
Programmwähler aus massivem Aluminium wiegt ca. 12 kg. |
| | |
 |  |  |
Die Kamerakomponenten
werden
auf der Plattform angeordnet. Die
wesentlichen davon sind ein Bordcomputer, ein Monitor, die Kamera mit
der Steuerelektronik, eine Audio-Anlage, einer Notstromversorgung,
einer Be- und Entlüftungsanlage u. v. a. m. | Das Stativ ist eine
schwere,
geschweißte Stahlkonstruktion, die
Oberfläche ist feuerverzinkt und pulverbeschichtet. Mit seinen
210 kg
ist es statisch nicht nur für die Kameralast, sondern auch
für evtl.
auftretende äußere Fremdeinwirkungen ausgelegt. Ein
massives
Betonfundament sorgt für einen sicheren Stand. | Aufbau des
Technikboards vor Ort.
|
| | |
 |  |  |
Schwerstarbeit. Das
150 kg
schwere Gehäuse wird auf die Führungssäulen
des Stativs aufgesetzt. | Die
„Verheiratung“ der Technik mit dem
Gehäuse. Vergleichbar mit der
Montage eines PKW werden zum Schluss der intelligente mit dem
dekorativen Teil - beide sind unabhängig voneinander
entstanden -
vereinigt. | Das
Kameragehäuse schwebt noch über der Technik. Die
Vorboten des
Hessentags 2012 im Hintergrund verleihen den Arbeiten den
entsprechenden Termindruck. |
| | |
 |  |  |
Geschafft! Das
Gehäuse
passt perfekt auf das Stativ. Die Gehäusebauer und der
Lackiermeister können stolz auf ihre Arbeit sein. | Das Werk ist
vollendet. Die
fertiggestellte Kamera präsentiert sich
stolz auf dem Haarplatz in Wetzlar mit Blick auf die alte
Lahnbrücke
und den Dom. Sie ist 23 mal so groß und 2.500 mal so schwer
als ihr
Vorbild, das Original. | Kritischer
Blick durch die Öse für die Handschlaufe. (Diese wird
wohl bei der XXL-Ausführung nicht gebraucht). |
| | |
 | | |
Die offizielle
Einweihung im
November 2012. MINOX-Geschäftsführer
Thorsten Kortemeier freut sich mit Herrn Semmler von der Stadt Wetzlar,
den beteiligten Firmen und den MINOX-Mitarbeitern über das
gelungene
Projekt. | | |